Der Baum des Lebens
Schon am Anfang der Bibel (1. Mose 2,9) ist davon die Rede, dass Gott in Eden einen Garten pflanzte, in dessen Mitte er den „Baum des Lebens“ wachsen ließ. Am Ende der Bibel (Off. 2,7) heißt es u.a. „…Wer überwindet, dem will ich zu essen geben von dem „Baum des Lebens“, der im Paradies Gottes ist…“
Weiter heißt es in der Off. 22/2 „…mitten auf dem Platz und auf beiden Seiten des Stromes stehen „Bäume des Lebens“, die tragen 12mal Früchte“. Der „Baum des Lebens“ ist für mich –so U. Fossemer- ein sehr kraftvolles und bewegtes Sinnbild des „ewigen Lebens“. Wie überhaupt der christl. Glaube, wenn man sich dann ernsthaft mit ihm auseinandersetzt, eine sehr kraftvolle und bewegende Bereicherung im Leben darstellen kann.
Der „Baum des Lebens“ ist in der Osterkirche sehr dynamisch dargestellt, der/die Betrachter/in wird fast in seinen „Strudel“ hineingezogen; die Krone gleicht fast einer ganzen Galaxie, die 12 roten „Früchte“ kreisen wie Sterne um den Mittelpunkt. Kreist unser Denken nicht auch sehr oft um die zentralen Fragen des Woher und Wohin?