Osterkirche zu Neuengörs
Die Kirchengeschichte der Osterkirche
-Ursprüngliche Bauplanung von 1914 mit Kirche und Pastorat (Bild oben)-
Schon im Jahre 1870 wurde davon gesprochen, im Bereich Neuengörs eine Kirche zu errichten. 1914 wurde der Plan ernstlich ins Auge gefasst und schon ein fester Plan entworfen.
Der damalige Bauer und Kirchenälteste Rudolf Lüthje stiftete dazu ein Stück Land von dem Osterkamp, der im Osten liegenden , höchstgelegenen Koppel des Dorfes.
Doch der Plan wurde im 1. Weltkrieg zurückgestellt und auch nach dem Krieg nicht wieder aufgenommen.
Nach dem Beschluss des Kirchenvorstandes Segeberg wurde im Jahr 1951 ein Pastor für den Ostbezirk Neuengörs eingesetzt.
Die Gottesdienste (auch Taufen) wurden in den kleinen Dorfschulen abgehalten. Lange reichte diese Möglichkeit allerdings nicht aus, so begann schließlich die Planung zum Bau einer Kirche. Den Auftrag erhielt schließlich der Architekt Dr. Otto Kindt aus Hamburg.
Am Sonntag, den 17. Juni 1955, legte Pastor Torp (damals in Bühnsdorf wohnhaft) den Grundstein unter den späteren Altarplatz.
An der Feier nahmen Propst Sonntag, die Bürgermeister des Amtsbereiches Traventhal, die Gemeindevertretung Neuengörs, die Bühnsdorfer Evangelische Jugend und zahlreiche Gemeindeglieder des Pfarrbezirkes Neuengörs teil.
Die Kollekte der Grundsteinlegungsfeier erbrachte 187,78 DM und ging auf das Konto „Kirchenbau“.
Alle weiteren Gaben wurden für die erste Glocke und eine eigene Orgel bestimmt.
(aus den Aufzeichnungen vom damaligen Pastor Gerhard Torp)