Kanzel

Die Kanzel ist wegen der zunehmenden Bedeutung der Predigt eine „Erfindung“ der Reformation. Die Rokkokokanzel der Vicelin-Kirche wurde 1761 gestiftet von Henning von Buchwaldt, der zu dieser Zeit Kirchenpatron war. Sie gleicht einem blütenähnlichen Kelch und ist verziert mit Putten (Engeln) und den Wappen des Stifterehepaares.

Der Deckel über der Kanzel ist ein Schalldeckel, der es ermöglichen sollte, verständlich zu sprechen. Auf dem Schalldeckel türmt sich ein ornamentales Arrangement. Zudem sind die Gesetzestafeln (10 Gebote) und das Dreieck als Gottessymbol im Wolken- und Strahlenkranz zu erkennen. Die Taube, die sozusagen über dem Predigenden schwebt ist ein Symbol für den Heiligen Geist.

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